In der Nacht beginnt es zu regnen und es bleibt mir am späten Vormittag nichts anderes übrig als widerwillig bei Regen das Rad zu beladen und bei ordentlichem Landregen die ersten zwei Stunden zu fahren. Teilweise unbefestigte nasse Strassen, der Regen, Gegenwind und die schon bekannten Hügelchen reduzieren meine Reisegeschwindigkeit. Trotzdem macht das Fahren Spass. So habe ich es gewollt.
Als ich in Norwegen angekommen bin und bei einem Bauern um Trinkwasser bitte, gibt der mir einen Tip für einen guten Zeltplatz (gemäß dem Jedermannsrecht) und erklärt mir dann, dass ich nun “on the right side of the border” angekommen sei. So hatte ich das bisher noch nicht gesehen, werde es aber mal weiter beobachten.
Das Insektenschutzmittel Odomos kommt heute zum ersten Mal zum Einsatz. Nach dem Frühstück versuche ich zuerst mir damit die Zähne zu putzen (wer kommt eigentlich auf die Idee Zahnpasta in Mückenschutztuben abzufüllen?) und am Abend beim Zelten an einem See nutze ich es bestimmungsgemäß.