Zurück in Gifhorn von meiner Radtour an die Donau suche und finde ich meinen etwas ramponierten DJH-Herbergsführer von 1978 in dem ich auf zwei leeren Seiten (“Notizen”) meine erste Radtour durch Deutschland zusammengefasst habe. (Nun doch noch eine Heldengeschichte) Die Kilometer habe ich offenbar nachträglich anhand von Kilometerangaben in einem Strassenatlas abgeschätzt.Es sieht so aus, als ob 1978 meine Tagesetappen etwa doppelt so lang waren wie heute. Das erklärt, daß ich in etwa der gleichen Zeit (17 Tage?) die Strecke Ostfriesland – Großglockner hin und zurück fahren konnte. Besonders verblüfft mich die Etappe “Villingen – Speyer”, die etwa meinen diesjährigen Etappen “Donaueschingen – Offenburg” und “Offenburg – Karlsruhe” entspricht.
1978 bin ich haupsächlich der Beschilderung folgend auf Bundes- und Landstrassen gefahren. Für die grobe Orientierung reichte die kleine doppelseitig bedruckte DIN A5-Karte aus. Rad- und Feldwege waren unwichtig und das Rad war gelb statt rot.
Trotz dieser Unterschiede bleibe ich bei der Feststellung, daß sich das Radfahren immer noch gleich anfühlt.