Heute möchte ich es ruhig angehen lassen, mich an das Radfahren im Linksverkehr gewöhnen und mich auf England einstellen.
Die Steigung bei Dover mit dem schweren Rad hinaufzufahren ist ein Vorgeschmack auf die weiteren 700 Höhenmeter an diesem Tag. Die engen mit Bäumen und Büschen eingefassten Strassen sind eigentlich schön zu fahren – aber leider folgen sie auch jedem kleinen Hügel und es wird ein kräftezehrendes Auf und Ab.
Trotz guter Vorsätze und vieler Pausen wird das Fahren irgendwann anstrengend und ich bin froh Canterbury zu erreichen. “Strecke machen” wie in Flandern ist hier nicht möglich.
Ich bin überrascht, dass sich die Radfahrer untereinander grüssen. Ich werde mehrfach wohlwollend zum “woher und wohin” und sogar zu meinem Rad angesprochen.