Limfjord Wanderfahrt 20.6. – 5.7.2026 — Planung

Beschreibung
Auf dem Limfjord in Nordjütland soll eine mehrtägige Ruderwanderfahrt von gut 200km Länge stattfinden. Auf den weiten Wasserflächen des Limfjord können sich unangenehme Wellen aufbauen. Die Fahrt findet daher hautsächlich entlang der Küstenlinien mit geeignet seegängingen Booten (Inriggern) nach den Regeln des Dänischen Ruderverbands statt. Bei sehr ungünstigen Wetterbedingungen wird nicht gerudert bzw. es wird vor dem Erreichen des ursprünglich geplanten Ziels angelegt.
Die Fahrt wird als Gepäckfahrt durchgeführt, das notwendige Gepäck (Klamotten, Zelte, Schlafsäcke, Kochutensilien, Lebensmittel) wird in den Booten mitgenommen. Wenn sich Freiwillige für einen Landdienst finden, dann kann das Gepäck auch im Auto transportiert werden. (Gegenstand der Meinungsbildung und der weiteren Ausplanung)

Termin und zeitliche Planung
Die gut 200km werden auf hauptsächlich stehendem Gewässer in 6-7 Tagen gerudert. Hinzu kommen 2 Reservetage (Schlechtwetter, Ruhetage oder Streckenverlängerung) und 2-3 Tage für An- und Abreise. (Gesamt 11-12 Tage)

Wegen der ab Juni zu erwartenden günstigen Wetterbedingungen und dem Beginn der sommerlichen Hauptreisezeit im Juli wird die Fahrt im Zeitraum von Samstag 20. Juni bis zum Sonntag 5. Juli 2026 stattfinden.

Strecke
Ausgangs- und Endpunkt der Fahrt ist Nyköbing. Von dort wird zunächst „Mors Rundt“ (105-115km) gerudert. Aus der Runde heraus werden dann ein- oder mehrtägige Abstecher in Richtung Lögstör und/oder Struer unternommen. Bei guten Bedingungen kann auch mal nachts von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang (6 Stunden) durchgefahren werden.

Boote
Beim „Nyköbing Mors Roklub“ sind Inrigger für die Fahrt reserviert. Der Verein berechnet 50kr pro Person und Tag für die Boote. In jedem Boot muss eine Inhaberin / ein Inhaber des „Langturstyrmanspatents“ fahren.

Übernachtung und Verpflegung
Übernachtet wird in Hostels (z.B. Nyköbing), Bootshäusern (z.B. Thistedt) oder in Zelten/Sheltern. Gegessen wird, was auf den Tisch kommt…

An- und Abreise
Für die An- und Abreise empfiehlt sich Bahnfahrt nach Skive oder Flug nach Aalborg. Es werden 1-2 Pkw vor Ort sein, mit denen die Transfers von und nach Skive bzw. Aalborg organisiert werden können.

Steuermannsregeln: DFfR-Steuermannsmappe
Karten: Kajakkort – Limfjord (Details in Dänisch)
Wetter: DMI – Wind & Strömungsprognosen
Webcam: Webcam am Hafen Gyldendal

Coastal Tour EMD-WHV

Vorbereitung

Im Herbst 2023 beginnen die ersten Planungen für eine Rudertour mit einem Coastal 4x+ an der Ostfriesischen Wattenmeerküste von Emden nach Wilhelmshaven.

Für die Tour soll der Coastal Vierer «Freesland», ein SWIFT Boot vom Landesruderverband Niedersachsen, das beim Ruderverein RV Argo in Aurich stationiert ist, ausgeliehen werden. Gemäss Gezeitentabelle und Tageslängen wird die Rudertour vom 30. Juni bis 07. Juli 2024 angesetzt und ein festes, zentral gelegenes Übernachtungsquartier bei Dornumersiel gebucht. Sechs Ruderinnen und Ruderer, namentlich Annette, Dimitri, Frank, Hans-Martin, Juliane und Rainer, wollen den Versuch zu dieser Wattenmeer Tour unternehmen.

Für Samstag, den 29. Juni 2024 sind Treffen und Bootsverladung beim RV Argo in Aurich vereinbart. Die Hildesheimer bringen dankeswerterweise ihren grossen Vereinsbus für den Transport der Ausrüstung (Skulls, Slipwagen etc.) sowie für den Landdienst mit. Wir verladen den Coastal 4x+ auf den Trailer und fahren zum Bootshaus des Emder Rudervereins, wo das Abenteuer beginnen soll.

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Donau – TID 2023

Vom 16.7. bis zum 1.8.2023 nehme ich an einer DRV-Wanderfahrt im Rahmen der 66. „Tour International Danubien“ von Sturovo in der Slowakei bis Stari Slankamen in Serbien teil. Vom Saarbrücker Ruderclub Undine wurden dafür zwei TID-bewährte gesteuerte Zweier ausgeliehen.

Ab Budapest nehmen vier weitere Ruderboote aus Deutschland an der TID teil. Einige Teilnehmer aus beiden Gruppen sind bereits bei früheren grossen Fahrten gemeinsam gerudert, man kennt sich und ich lerne einige sehr aktive und engagierte Ruderinnen und Ruderer kennen.

Auf dem gefahrenen Abschnitt besteht für mich die Herausforderung weniger im Rudern und mehr in der Gestaltung des täglichen Lebens, der Versorgung oder der Grenzübertritte. Ich stelle fest, dass ich mich mit meinem Rudereiner „Novecento“ bei der TID problemlos in der Gruppe der Kajaks, Kanus und SUPs integrieren könnte.

Noch ein Boot – Baubericht

Vor einem Jahr hatte ich mir eingebildet aus Novecento, Southern Cross, einem VolansCoastal, weiteren Booten und aus Büchern etwas über Boote gelernt zu haben. Mit dem Bau eines weiteren Bootes will ich prüfen ob das geglaubt Verstandene in der Realität Bestand hat.

Meine Theorie: Die optimale Auslegung eines Ruderboots sollte wesentlich nur von verfügbarer Vortriebsleistung, der zu bewegenden Gesamtmasse und Anforderungen an Roll- und Gierstabilität abhängen.

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