Keine Wale zu sehen

Zum Frühstück gibt es endlich die ersten blauen Lücken am sonst grauen Himmel. Nur gelegentlicher Regen mit Wind aus Süd-West und wenig Steigungen machen das Fahren leicht. Die Landschaft wird weiträumiger und offener und es gibt nur noch wenig Wald.

Immer häufiger sehe ich große Antennen Installationen (wahrscheinlich Langwelle) und Beobachtungsstationen – ein Zeichen dafür, daß ich mich “dem Ende der Welt” nähere.

Früh am Nachmittag erreiche ich bereits Andenes und nutze die Chance an einer Wal-Beobachtungstour teilzunehmen. Zwei Schiffe fahren etwa vier Stunde in einem  Gebiet häufiger Sichtungen der Pottwale und Orkawale herum ohne leider einen einzigen Wal zu Gesicht zu bekommen. Die kleinen Schiffe machen ordentliche Bewegungen in der starken Dünung – ich bekomme eine Salzwasserdusche vorne an der Reling stehend, andere Passagiere sind nach kurzer Zeit “unpässlich” und die kleinen Kinder (warum müssen die sowas mitmachen?) fangen an zu weinen.