Elbe in der Sächsischen Schweiz

Die TID wurde abgesagt und ich werde im Lande bleiben und die Elbe von der Tschechischen Grenze aus abwärts rudern.
Vor vier Tagen hatte ich Boot und Ausrüstung nach Schmilka gebracht, war gestern mit Siegrid gemeinsam wieder hergefahren und habe heute das Boot bei Flusskilometer 4,6 eingesetzt.Trotz des breiten und sehr stabil liegenden Bootes muss ich mich auf den ersten Kilometern sehr auf das Rudern konzentrieren. Die Elbe fließt schnell in dem engen Tal, die Tonnen kommen schnell näher, das Wasser ist unruhig wie das Schraubenwasser eines Binnenschiffs und alle paar Kilometer ist auf Fährbetrieb zu achten.Hinter Bad Schandau wird die Strömung ruhiger, dafür erzeugt ein sehr kräftiger Wind, der gegen die Strömung steht, hohe kurze Wellen.

Ich bin einige Wochen nicht gerudert und erwartete zur Eingwöhnung die ersten 30km ruhig und entspannt rudern zu können. Am Bootssteg in Pirna angekommen bin ich geschafft und erwarte mit Demut die kommenden Tage.